2 Autoklaven für die Gummi-Industrie wurden dem Hersteller von Gummi-Produkten in Airdrie / Calgary in Kanada übergeben.
Die größte Herausforderung war die Erteilung der Genehmigung (ASME) für die Aufstellung der Autoklaven in Kanada. Das NB (National Board) beauftragt ein eingetragenes Ingenieur-Büro in Kanada mit der Vorprüfung der Zeichnung. Diese wiederum geben ihren Kommentar nur an den Hersteller in Deutschland, der vom NB eine Fertigungsgenehmigung erhalten hat. Diese geben eventuelle Änderungen an den Verkäufer der Anlage weiter, in diesem Fall an die Latoschinski Autoklavtechnik GmbH. Wir ändern die Zeichnung und schicken die Änderung an den deutschen Hersteller zurück. Der schickt wiederum die geänderte Zeichnung an das kanadische Ingenieur-Büro und dort wurde wieder ein Fehler oder eine Ungereimtheit gefunden; der Zyklus startete von Neuem!
In unserem Fall dauerte das „Hin und Her“ mehr als 5 Monate! Dann ist es aber offiziell, denn jetzt schickte das Ingenieur-Büro den Zeichnungssatz an den NB und jetzt wurde noch einmal komplett geprüft. Erst nach Intervention des Kunden in Calgary beim NB wurde die Genehmigung in einer „Rekordzeit“ von 5 Wochen durchzogen. Welch eine Erleichterung!
Jetzt konnte endlich offiziell mit der Fertigung der 2 Autoklaven begonnen werden. Eine Woche später konnte der ASME Inspektor die 2 Autoklaven abnehmen, die bereits schon fertiggestellt waren!
Ein Foto zeigt bei der Inbetriebnahme in Kanada den dampfbetriebenen Autoklaven, der andere Autoklav wird mit Heißluft betrieben.
Wir bedanken uns bei unserem Kunden für die gute Zusammenarbeit, trotz so mancher „Stolpersteine“, die gemeinsam aus dem Weg geräumt werden konnten!
Viel Erfolg mit der neuen Anlage wünschen wir unserem Kunden.
Fotos: Jürgen Latoschinski